Am dritten Advent, 13. Dezember 2015, besuchte Apostel Franz-Wilhelm Otten die Gemeinde Köln-Buchheim. In dem Gottesdienst spendete er einigen Gläubigen das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Ein besonders festliches Gepräge erhielt dieser Adventssonntag durch zahlreiche Musikbeiträge von Sängern und Instrumentalisten.
Grundlage des Gottesdienstes bildete das Bibelwort „Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe.“ (2. Korinther 1,20)
Advent als Anlass zum Rückblick
Der Advent sei eine Zeit des Rückblicks, aber auch des Ausblicks, führte der Apostel aus. Die Zeit vor Jesu Geburt sei ebenfalls eine Erwartungszeit gewesen. In Jesus Christus würden sich alle göttlichen Verheißungen erfüllen.
Die erste Verheißung sei im Paradies gegeben worden, dass einer kommen werde, der die Erlösung von den Sünden bringe. Durch die Geburt und das Opfer Jesu sei der Sieg über das Böse erreicht worden. Die zweite Verheißung „Dein Heil kommt“, erfülle sich ebenfalls durch das Opfer Jesu. In Jeremia stehe der Hinweis auf die dritte bereits erfüllte Verheißung. Gott habe versprochen, einen Bund mit den Menschen zu schließen und sein Gesetz in ihr Herz zu schreiben. Das habe Jesu durch die Liebe erfüllt, die er in seinem Opfer zu den Menschen gezeigt habe.
Advent als Anlass zum Ausblick
Die Erfüllung anderer göttlicher Verheißungen stehe noch aus. Der Hinweis auf das zweite Wiederkommen Jesu umfasse unsere Auferstehung, wenn er seine Braut hole. Die Verheißung an Abraham, dass alle Völker der Erde gesegnet werden sollten, erfülle sich im dritten Wiederkommen Jesu. Dann werde allen Menschen aller Zeiten noch einmal das Heil in Christo angeboten.
„Wir sind aufgerufen, die göttlichen Verheißungen zu bestätigen“, wandte sich der Gottesdienstleiter an jeden Einzelnen in der Gemeinde. Zum Sieg über das Böse gehöre das unbedingte Vertrauen in die göttlichen Zusagen. Für das Heil in der Sündenvergebung sei es erforderlich, auch dem Nächsten zu vergeben. „So wie Christus vergibt, vergebe ich auch.“ Das Gesetz der Liebe sei in unser Herz geschrieben, wenn wir einerseits die Sakramente nutzen würden. Ebenso „wollen wir den Nächsten lieben, weil Gott ihn auch liebt.“ Die Verheißung der Wiederkunft Christi würden wir dadurch bestätigen, dass in der Hoffnung auf die Hochzeit eine strahlende Freude sichtbar werde. Schließlich habe die Braut Christi den Auftrag, gemeinsam mit Christus die Heilsmöglichkeiten für alle sichtbar zu machen. „Das bestätigen wir durch Geduld, Gastfreundschaft, Geduld und Verständnis.“
Bezirksevangelist Volker Schmidt und Bezirksältester Siegmar Meyer ergänzten die Gedanken des Apostels durch Predigtbeiträge.
Spendung der Sakramente
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls spendete Apostel Franz-Wilhelm Otten einer Erwachsenen, zwei Jugendlichen und zwei Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Gott sei auf die Erde gekommen, um uns zu dienen, und wolle uns in Liebe zu sich ziehen. Er wisse, dass wir sündige Menschen seien, „aber wenn wir es ehrlich meinen, können wir nichts falsch machen.“ Jesus Christus sei das einzige tragfähige Element im Leben. Wir gingen auf die Verheißung der Wiederkunft zu. In den Herzen der Gotteskinder solle die Überzeugung stehen, „diese Verheißung ist auch mein Lebensziel.“
© Bezirk Köln-Ost
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