Das Vertrauen auf Gott war zentrales Thema des Gottesdienstes, den Bischof Rainer Sommer am 8. September 2015 in Köln-Buchheim für die Senioren des Bezirks Köln-Ost hielt. Musikalisch umrahmten der Seniorenchor und das Senioren-Flötenensemble das Zusammensein.
Das Bibelwort „Aber du, Herr, bist der Schild für mich, du bist meine Ehre und hebst mein Haupt empor. Ich rufe mit meiner Stimme zum Herrn, so erhört er mich von seinem heiligen Berge“, (Psalm 3, 4.5) war Grundlage der Feierstunde.
Das neue Jerusalem
Zu Beginn des Gottesdienstes las der Bischof einen Teil des Kapitels 21 aus der Offenbarung vor. In diesem Kapitel beschreibt Johannes das neue Jerusalem. Für das, was Johannes gesehen habe, gebe es keine Worte. Mit der neuen Stadt habe Gott etwas unaussprechlich Schönes verheißen. Die Worte, die Johannes geschrieben habe, und die Gewissheit, dass alles gut sein werde, würden im Herzen berühren.
Johannes habe gesehen, dass es in der Stadt keinen Tempel gebe. Diese Stätte sei nicht mehr nötig, denn Gott werde mitten unter uns sein. Ebenso wenig gebe es dort Sonne und Mond. Gott und das Lamm selbst seien dort die Leuchte. Der Gedanke an diese Herrlichkeit bewirke ein warmes Gefühl im Herzen.
Den Schild hoch halten
Der König David habe das Wort, das als Grundlage für den Gottesdienst diente, in einer besonderen Notsituation gesprochen, berichtete Bischof Rainer Sommer. Der eigene Sohn hätte den König vertrieben, David sei angegriffen und beschimpft worden. Trotzdem habe er Gott als seinen Schild bezeichnet.
Einen Schild könne man als Schutz gegen Angriffe von außen hoch halten. Viele würden, vielleicht in der Familie oder in der Gemeinde, Dinge erleben, die weh tun und verletzen. „Gott möchte dir bewusst machen, dass er dein Schild ist, dass du Frieden finden kannst hinter dem Schild.“ Der Mechanismus, um hinter dem Schild Schutz und Frieden zu finden, sei das Vertrauen zu Gott. Mit Hilfe dieses Vertrauens könne man in schwierigsten Situationen – bei Problemen in der Familie, bei Provokationen, bei Leid und Krankheit – Frieden finden.
Nicht nur für sich, sondern auch für andere könne man den Schild hoch halten durch Ansprache und Gebet. Bischof Rainer Sommer verwandte den Begriff des „Für-Glaubens“ in manchen Situationen. Ein Schild könne rundum bewahren und das Sehnen nach der Herrlichkeit wecken.
Erleben der Gemeinschaft
Nach einem Predigtbeitrag von Bezirksevangelist Volker Schmidt feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl.
Nach dem Ende des Gottesdienstes trafen sich die Gottesdienstbesucher bei Getränken und Knabbereien zu besinnlichen und fröhlichen Gesprächen.
© Bezirk Köln-Ost
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