Kindern in Aleppo soll der Erlös des diesjährigen Benefizkonzertes im St. Vinzenz Hospital in Bergisch Gladbach-Bensberg zugute kommen. Das Bereichsorchester Köln-Bonn und der Bezirkschor Köln-Ost musizierten am 27. November 2016 in der Kapelle des Krankenhauses.
Gottes Liebe in der Musik
Mit dem „Andante festivo“ von Jean Sibelius eröffnete das Orchester das Konzert. Anschließend stellten die Sängerinnen und Sänger in dem doppelchörigen Werk von Maria Luise Thurmaier das Motto des Konzerts vor: Ein Licht erstrahlt am Himmelszelt.
Im Wechsel trugen der Chor und das Orchester Werke vor, die dieses Motto unterstrichen. Die Spielerinnen und Spieler brachten Francesco Manfredinis Pastorale aus seinem Weihnachtskonzert, Jean-Philipp Rameaus Rondeau, Felix Mendelssohn Bartholdys Scherzo aus der Sinfonie in F und Ariel Ramirez’ Kyrie zum Klingen.
Die Lieder des Chores brachten die Freude über das Kommen des Heilands zum Ausdruck in den Liedern „Fernab in der Krippe“ von William J. Kirkpatrick und „Machet die Tore weit“ von Jakob Heinrich Lützel. Einen weiteren Schwerpunkt setzten sie auf die Liebe Gottes zu den Menschen mit „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe“ des zeitgenössischen Komponisten B.-J. Kulick und „Gottes grenzenlose Liebe“ von Charles Wesley. Chor und Orchester trugen zusammen „Come Share The Lord“ von B. J. Leech und „Herr dir sei Dank“ von Johann Sebastian Bach vor. Mit der gemeinsamen Zugabe „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“ aus der Deutschen Messe von Franz Schubert klang das Konzert aus.
„Ein Licht erstrahlt am Himmelszelt“
Für das Konzert am Beginn der Adventszeit hatten die Organisatoren den Titel „Ein Licht erstrahlt am Himmelszelt“ ausgewählt. Auf diesen Titel ging Schwester Nicola von den Pallottinerinnen in ihrer Begrüßungsansprache ein. Viele Menschen würden in dieser Zeit ein Licht entzünden. „Das Licht, auf das wir zugehen, ist das wahre Licht, das alle erleuchtet – die Geburt Jesu Christi“. Die Spenden, die durch das Konzert gesammelt würden, sollten auch den Kindern in Aleppo ein wenig Licht bringen.
Die Schwester berichtete von der Arbeit einiger christlicher Gemeinden in Aleppo. Unter anderem würden sie den Kindern, die wegen der Kriegssituation sonst ständig zu Hause eingesperrt seien, in den Ferien die Möglichkeit geben, in der Pfarrei zu singen, zu spielen, zu beten und regelmäßige Mahlzeiten zu erhalten. Damit werde wieder etwas Freude in das Leben dieser Kinder gebracht, die in der Gefahr ständen, „sich zu einer seelisch zerstörten Generation zu entwickeln.“
Bezirksältester Siegmar Meyer wünschte allen, dass durch die Musik ein Licht in allen Herzen angezündet werde, selbst bei denen, die sich aufgrund ihrer Situation wie in einem verschlossenen Raum befänden. Ebenso solle für die Kinderherzen mit Hilfe des Erlöses ein Licht angezündet werden.
© Bezirk Köln-Ost
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