In Overath-Steinenbrück waren die zehn- bis vierzehnjährigen Kinder am 20. November 2016 zu einem Kindergottesdienst eingeladen. Priester Uwe Dietrich aus Köln-Porz leitete diese Stunde. Zeitgleich erlebten die sechs- bis neunjährigen Kinder einen Gottesdienst, den Priester Frank Scheibe aus Köln-Porz und Sandra Spillmann aus Köln-Buchheim gestalteten.
Jesus bringt den Menschen Licht
Zur Vorbereitung auf das Thema „Jesus, das Licht“ stellten die jüngeren Kinder individuelle Laternen her und brachten sie zum Altar. Den biblischen Hintergrund erklärte ihnen ein Rollenspiel, das drei der Kinder vorführten. Die beiden Emmausjünger waren sehr traurig, dass Jesus gestorben war. Sie trafen ihren Herrn auf dem Weg, aber erst beim Abendessen ging ihnen ein Licht auf. Sie erkannten den Herrn und ihre Traurigkeit verschwand.
Dem anschließenden Gottesdienst legte Priester Frank Scheibe das Bibelwort zugrunde: „ Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt“ (Johannes 8, 12). In der Zeit, in der Jesus lebte, hätten die Menschen ihn für einen Wundertäter, einen weisen Lehrer, Propheten oder gar Irrlehrer gehalten. Auch heute habe sich die Einstellung der Menschen zu Jesu nicht wesentlich verändert. Das sei bereits im Johannesevangelium zu lesen: „In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in die Finsternis, und die Finsternis hat`s nicht begriffen.“ (Johannes 1,5) Der Gottesdienstleiter machte deutlich, dass Licht ein Gefühl von Sicherheit und Ordnung gebe. Im Licht sei man orientiert und verspüre keine Angst. Licht sei ferner die Voraussetzung dafür, dass Leben entstehen könne. Nach Himmel und Erde habe Gott zuerst das Licht erschaffen. Jesus bringe Licht in die Herzen der Menschen. So verschwänden Angst und Mutlosigkeit. Das Licht zeige, dass Gott Gnade schenke. Jeder könne selbst zu einem Licht werden, wenn er Frieden erhalte oder Freude mit anderen teile.
Licht sein als Aufgabe
Vor dem Gottesdienst hatte jedes der zehn- bis vierzehnjährigen Kinder ein kleines LED-Kerzenlicht erhalten. Auf verschiedene Fragen wie „Bist du schon wach?“, „Hast du heute schon danke gesagt“ oder „Bist du mit deinem Leben als Gotteskind zufrieden?“, konnten sie mit einem Lichtsignal antworten.
Priester Uwe Dietrich spannte den Bogen vom natürlichen Licht, das Gott zu Beginn der Schöpfung gegeben hatte, hin zum Licht in Jesus, der den Weg zur ewigen Gemeinschaft mit Gott bereite. Jeder Einzelne habe den Auftrag, in seinem Alltag ein Licht für andere zu sein. Dabei könne man sich am Vorbild Jesus Christus orientieren. Einige Kinder stellten durch das Brechen und Austeilen von Brot das Erleben der Emmausjünger szenisch dar. An dieser Szene machte der Priester deutlich, dass Jesus den Jüngern in Liebe und als Licht begegnet sei, Er habe ihnen die rechte Erkenntnis geschenkt und damit ihre dunklen und traurigen Gedanken in helle Freude verwandelt.
Der Sonntag klang aus mit einem Imbiss und einem Bibelquiz und sowie einem biblischen "Wer-bin-ich-Fragespiel", das für die Kinder des Religions- und des Konfirmandenunterrichts gemeinsam organisiert war.
© Bezirk Köln-Ost
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