Am 9. Februar 2020 trafen sich die sechs- bis vierzehnjährigen Kinder mit ihren Lehrkräften in der Kirche in Bergisch Gladbach. Dort erlebten sie gemeinsam mit den Glaubensgeschwistern der Gemeinde den ersten Kindergottesdienst des Jahres 2020 unter der Leitung des Bezirksevangelisten Volker Schmidt.
Jesus ist immer da
Grundlage des Gottesdienstes war das Bibelwort „Und Jakob kochte ein Gericht. Da kam Esau vom Feld und war müde und sprach zu Jakob: Lass mich essen das rote Gericht; denn ich bin müde. Daher heißt er Edom. Aber Jakob sprach: Verkaufe mir heute deine Erstgeburt. Esau antwortete: Siehe, ich muss doch sterben; was soll mir da die Erstgeburt?“ (1. Mose, 25, 29 – 32)
Zu Beginn des Gottesdienstes sang der Kinderchor den Kanon „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind“. Bezirksevangelist Volker Schmidt eröffnete den Gottesdienst mit der Frage, wer diese Worte gesagt hätte. Jesus habe so zu seinen Jüngern und zu allen gesprochen, die ihm damals zugehört hätten. Doch auch in der heutigen Zeit hätten diese Worte nichts an Bedeutung verloren. So wie die Jünger damals, müssten wir uns heute nicht fürchten, denn Jesus sei immer für uns da, auch wenn wir ihn nicht sähen.
Der größte Schatz
Nach dieser Einleitung erzählte der Gottesdienstleiter die Geschichte der Zwillingsbrüder Esau und Jakob und hob die damalige Bedeutung des Erstgeburtsrechts und des damit verbundenen Segens hervor. Vor dem Altar stand eine Schale mit unterschiedlichsten „Schätzen“. Der Bezirksevangelist ging mit der Schale zu den Kindern. Jeder durfte sich etwas daraus nehmen. Anschließend wurde gemeinsam entschieden, welcher der ausgesuchten Gegenstände wohl der wertvollste war. Das, was als nicht so kostbar angesehen wurde, legten die Kinder in die Schale zurück. Bezirksevangelist Volker Schmidt hatte einen kleinen Taler aus echtem Gold mitgebracht, der, obwohl er sehr klein war, zum wertvollsten Gegenstand bestimmt wurde. Auf die Frage, was sonst noch kostbar sei, nannten die Kinder beispielsweise Sauerstoff, Wasser oder die Eltern.
Der Gottesdienstleiter schlug den Bogen von der biblischen Geschichte zur heutigen Zeit. So wie Esau damals den Wert seines Erstgeburtsrechtes und des damit verbundenen Segens nicht erkannt habe, so sei es bei den Menschen heute manchmal auch. Wir würden auch oftmals nicht erkennen, was das Wertvollste in unserem Leben sei. Nicht das, was teuer aussehe (wie Edelsteine oder Schmuck), sei der kostbarste Schatz, den wir hätten. Vielmehr sei das Gott, den wir zwar nicht sehen könnten, der aber immer für uns da sei und uns lieb habe. Wenn wir bei ihm blieben, passe er immer auf uns auf. Bezirksevangelist Volker Schmidt fragte, wie man Gott seine Treue zeigen könne. Die Kinder nannten als Beispiele, dass man an Gott glaube, in den Gottesdienst gehe, zu Gott bete und ihm danke.
Priester Matthias Wabbals bereitete in seinem Predigtbeitrag die Gemeinde auf das Heilige Abendmahl vor. Nach Sündenvergebung, Abendmahlsfeier und Schlusssegen endete der Gottesdienst. Im Anschluss gab es noch das „Happy Birthday“ für die, die seit dem letzten KiGo Geburtstag hatten, Gespräche bei Getränken, heißen Würstchen und Snacks und für die älteren Kinder Religions- und Konfirmandenunterricht.
© Bezirk Köln-Ost
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