Aus Anlass der Eisernen Hochzeit von Ruth und Priester i.R. Heinz Reich besuchte Bezirksapostel Rainer Storck die Gemeinde Gummersbach und hielt am Sonntag, den 18. Oktober 2015, den Gottesdienst.
Zu Beginn ging der Bezirksapostel auf das Lied der Sänger ein, wo den Gläubigen die Begegnung Jesu mit Maria, Martha und Lazarus in Bethanien vor das geistige Auge geführt wurde. Jeder der Beteiligten hat sich nach seinen Neigungen und seinem Seelenzustand eingebracht. Das soll auch ein Spiegelbild für die Gemeinde sein, wenn sie sich zum Gottesdienst versammelt.
Grundlage des Gottesdienstes war ein Bibelwort aus Römer 9, Vers 33: „Sieh, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.“ Jesus war für viele ein Stein des Anstoßes. Trotzdem machte er beim Evangelium keine Kompromisse und machte dabei auch deutlich, dass man sich das Himmelreich nicht verdienen kann. Auch jeder Gläubige kann manchmal durch sein Verhalten bewusst oder unbewusst ein Stein des Anstoßes sein und bedarf somit der Gnade und Vergebung.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls nahmen Ruth und Heinz Reich mit dem Bezirksapostel vor dem Altar Platz. Der Bezirksapostel ging auf manche Stationen ihres Lebens ein und stellte die Treue miteinander aber auch zum Werk Gottes in den Mittelpunkt. Trotz ihres hohen Alters und damit einhergehender Beschwernisse gab er ihnen den Rat, Gott zu loben und zu danken und weiterhin auf seine Gnade und Wahrheit zu hoffen (Psalm 92, 2-3). Anschließend spendete er ihnen den Segen Gottes zu ihrem Fest der Eisernen Hochzeit.
Danach trat Priester Peter Köhler vor den Altar. Der Bezirksapostel würdigte seine 35-jährige Amtstätigkeit und stellte dabei besonders die Arbeit an den Jugendlichen, das Forschen im Katechismus, das offene Ansprechen von Problemen und die unermüdliche Seelsorge an den anvertrauten Familien heraus. Dann versetzte er Priester Köhler in den Ruhestand und beauftragte ihn mit der Krankenbetreuung.
Es war dem Ehepaar Reich ein großes Anliegen, die Gemeinde im Anschluss an den Gottesdienst zu Kaffee und Kuchen einzuladen. Dabei bot sich noch die Gelegenheit zu manchem Gedankenaustausch.
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