Die Gemeinde Waldbröl im Oberbergischen besuchte Bezirksapostel Rainer Storck am 5. Oktober 2016. Er leitete dort den Gottesdienst mit dem Bibelwort „Deshalb sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel Liebe gezeigt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig. Und er sprach zu ihr: Dir sind deine Sünden vergeben.“ (Lukas 7, 47 und 48)
Gott zeigt mir den Weg
Der Bezirksapostel ging zu Beginn, angeregt durch das Lied des Kinderchors „Gott zeigt mir den Weg“, auf die Geschichte der Gemeinde ein. Er erinnerte an Anna Mauelshagen, eine Mitbegründerin. Bevor am Ort Gottesdienste gehalten wurden, legte sie bis zu 30 Kilometern zur nächsten Kirche zurück, teilweise zu Fuß.
Heute scheine es vielen unmöglich, einen Krankenbesuch zu machen oder jemanden abzuholen, der sonst nicht zum Gottesdienst kommen könnte. Das Beispiel der Pionierin solle dankbar machen und zeigen, dass es noch Verbesserungspotential gebe.
Wem viel vergeben wird, der soll viel lieben
Die Botschaft des Bibelworts sei eindeutig. „Der, dem viel vergeben wird, soll eine Antwort geben: viel Liebe zum Herrn.“ Gott schenke uns viel Gnade. Jesus habe sein sündloses Leben geopfert, damit uns heute die Sünden vergeben werden könnten. In der Heiligen Wassertaufe würde die Erbsünde abgewaschen, die auf den Sündenfall der ersten Menschen zurückzuführen sei, und damit das Getrenntsein von Gott aufgehoben. Vergeben würden auch die individuellen Sünden. Eine besondere Gnade Gottes sei, dass er die Geduld mit uns nicht verliere.
„Wer so viel Gnade empfängt, der liebt viel und lässt in der Liebe nicht nach.“ Eine Art, diese Liebe zu beweisen, sei es, dem Herrn treu zu bleiben, auch wenn es mal nicht so laufe, wie wir es uns gewünscht hätten. Bewiesen werde die Liebe auch dadurch, dass wir dem Herrn ganz dienen würden und nicht nur zu bestimmten Gelegenheiten. Die Nächstenliebe solle so weit reichen, dass wir bereit seien, dem anderen die Hand zur Versöhnung zu reichen, auch, wenn wir uns im Recht fühlten. . „Wer viel Gnade empfängt, ist gut beraten, viel zu lieben.“
Voraussetzungen für den Empfang der Gnade
Bezirksevangelist Günter Grams aus dem Bezirk Bonn und Bischof Rainer Sommer ergänzten durch Predigtbeiträge die Aussagen des Bezirksapostels. Sie mündeten in der Aussage „Ich darf, nicht muss, weitergeben, was Gott mir schenkt.“
In der Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl nannte Bezirksapostel Rainer Storck die Voraussetzungen, die die Gläubigen erfüllen müssen Zum Empfang der Gnade sei es nötig, zur Einsicht zu kommen, Reue zu zeigen und eine Veränderung, einen Wandel anzustreben.
© Bezirk Köln-Ost
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.