An diesem Kochabend ist man kulinarisch in der Heimat geblieben, denn regionale Rezepte standen bereit, um ausprobiert zu werden. Empfangen wurde man von einer warmen Atmosphäre, denn auf den gedeckten Tischen brannten bereits Kerzen. Die Dekoration bestand aus alten Küchenutensilien. Natürlich durfte auch eine Dröppelminna (Zinnkaffeekanne auf Füßen mit Zapfhahn) nicht fehlen.
Nach der Aufteilung der Gruppen wurde fleißig geschält, geschnibbelt und geputzt. So dauerte es gar nicht lange, bis der erste Appetitanreger verzehrt werden konnte: frisches Brot mit Griebenschmalz. Anschließend konnte eine sehr herzhafte Kartoffelsuppe genossen werden. Es folgte ein Stück Speckkuchen, das nordrhein-westfälische Gegenstück zum elsässischen Flammkuchen.
Als Hauptspeise gab es Schweinepfeffer mit Potthucke (eine Art Kartoffelkuchen mit Speck und Mettwürstchen) und Apfelmus. Ein süßes Dessert rundete das Menü ab: Milchreis mit selbst zubereiteten Apfelmus und Rote Grütze. Auch ein veganer Milchreis konnte probiert werden.
Nach dem Essen hieß es wieder abbauen, aufräumen und saubermachen. Da alle mitgeholfen hatten, war die Arbeit schnell erledigt.
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