Auf eine Weihnachtsfeier musste die Gemeinde Gummersbach lange warten, denn durch die Corona-Pandemie waren in den vergangenen Jahren keine Feiern möglich. Umso größer war die Vorfreude in diesem Jahr.
Der Gottesdienst begann ungewohnt erst um 15 Uhr, den der Vorsteher mit dem Tageswort aus Sacharja 2, Vers 14 hielt. Im Mittelpunkt stand zunächst die Freude, die uns trotz Sorge, Nöten und Lasten erfüllen soll. Es ist keine oberflächliche, kurze Freude, sondern eine Zufriedenheit der Seele, weil man durch das Wirken des Heiligen Geistes erkennen darf, wer Gott ist und was er für uns tut. Anschließend wurde die Gegenwart Gottes in der Menschwerdung Jesu, im Wirken des Heiligen Geistes, im Erleben in der Gemeinschaft sowie bei der Heimholung der Braut näher beleuchtet.
Nach einer kurzen Umbauphase begann die Weihnachtsfeier mit ein paar einleitenden Worten des Vorstehers. Den musikalischen Anfang machte das "Spontanorchester", das kurzfristig für die Feier zusammengestellt worden war. Danach erfreuten die Kinder die Anwesenden mit der Aufführung "Das Weihnachtskänguru". Nach einem Lied des Chores in Begleitung mit Saxophon lasen zwei Glaubensschwestern die Geschichte vom alten Weihnachtsbaumständer vor, was manche Erheiterung auslöste. Noch einmal waren die Kinder dran und sangen das Lied "Meine kleine Kerze". Den Abschluss bildete das Gedicht "Wann fängt Weihnachten an?", dass die Moderatorin Tanja Müllenschläder vorlas. Nachdem die Kinder jeweils ein Geschenk erhalten hatten, gab es noch eine Überraschung für die priesterlichen Ämter. Auch sie erhielten ein kleines Geschenk für ihre Arbeit und Seelsorge in der Gemeinde. Die Kranken konnten die Feier per IPTV und Telefon mitverfolgen.
Das Buffet der mitgebrachten Speisen wurde eröffnet. Neben dem Essen blieb noch Zeit und Gelegenheit für manches Gespräch und manche Begegnung.
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