Am Sonntag, 21.02.2016, fand der erste Kindergottesdienst der sechs- bis vierzehnjährigen neuapostolischen Christen in Overath statt.
Vor Beginn des Gottesdienstes schrieben die Kinder auf eine Hand aus farbiger Pappe ihren Namen und schmückten damit den Altar. Im Kirchenschiff bereitete Anja Danz die Kinder mit Gesang und der Anleitung für ein stilles Gebet auf die Stunde vor.
Bezirksevangelist Volker Schmidt hielt den Gottesdienst mit dem Bibelwort: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. (Johannes 10, 27 und 28)
In der Predigt ging der Bezirksevangelist darauf ein, dass jeder Finger an der Hand sehr wichtig sei. Mit den Fingern könne eine Hand fest zugreifen und viele sinnvolle Dinge tun. Jeder einzelne Finger habe eine besondere Aufgabe und trage zur Kraft bei, die in der Hand liege. Nehme uns jemand an die Hand, vielleicht weil wir uns fürchteten oder eine Gefahr drohe, würden wir uns sicher fühlen und Wärme und Nähe spüren.
In dem Bibelwort spreche Jesus Christus davon, dass uns niemand aus seiner Hand reißen könne.
Priester Uwe Dietrich veranschaulichte das Gehörte, indem er zwei Kinder versuchen ließ, ihm einen Strick aus der Hand zu reißen. Es gelang den Kindern nicht. Der Priester erläuterte allen Kindern, welche Bedeutung die einzelnen Finger der Hand Gottes hätten:
Was Gott festhalte, könne keiner wegnehmen. Jedoch könne man sich selbst von der Hand Gottes lösen und sie loslassen.
Evangelist Mario Spieker ergänzte in seinem Predigtbeitrag, dass beim Beten die Hände gefaltet würden. Die gefalteten Hände seien gleichzusetzen mit der Kraft, die Christen durch das Gebet bekämen.
Nach Abschluss des Gottesdienstes sangen alle für die Kinder, die seit dem letzten Kindergottesdienst Geburtstag hatten, das Happy Birthday.
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