Mit den Konfirmanden der Jahre 1966 und 1991 feierte die Gemeinde Köln-Buchheim am 10. April 2016 einen besonderen Gottesdienst, geleitet von Bezirksevangelist Volker Schmidt. Aus dem gesamten Kirchenbezirk Köln-Ost waren Glaubensgeschwister angereist, die in diesem Jahr ihre Goldene oder Silberne Konfirmation erleben. Zu ihnen gehörten auch einige priesterliche Ämter.
Grundlage der Stunde war das Bibelwort „Unser tägliches Brot gib uns heute.“ (Matthäus 6, 11)
Brot für Körper, Geist und Seele
Das Bibelwort stammt aus dem Gebet „Unser Vater“. In diesem Gebet, das Jesus die Jünger lehrte, seien alle Facetten des Lebens enthalten. Der Sohn Gottes habe dabei nicht nur an die geistige Bestimmung der Menschen gedacht, sondern auch das Natürliche berücksichtigt: Nahrung, Kleidung und Wohnung. Die Voraussetzungen dafür habe Gott in die Natur gelegt. Aufgabe des Menschen sei es, sich die Erde untertan zu machen, aber auch verantwortungsvoll damit umzugehen.
Bei der Bitte um das tägliche Brot gehe es ebenso um die geistige und seelische Nahrung. Alle Gaben und Fähigkeiten, die wir brauchen, kämen aus dem Wort Gottes. Wenn wir es annähmen und verarbeiteten, werde es zur Kraftquelle. Neben dem Wort sei das Brot im Sakrament des Heiligen Abendmahls genauso von Bedeutung. Die Bitte „Unser tägliches Brot gib uns heute“, sei allumfassend für das Natürliche, das Geistige und die Vergebung der Sünden.
Hirte Bernd Andrißek und Priester Rolf Drollinger, beide vor fünfzig Jahren konfirmiert, vertieften in ihren Predigtbeiträgen die Worte des Bezirksevangelisten.
Bibelworte zur Konfirmation 1966 und 1991 im Licht des Heiligen Abendmahls
Der Gottesdienstleiter erinnerte an die Bibelworte, die den Konfirmanden vor fünfzig bzw. fünfundzwanzig Jahren an die Hand gegeben wurden. 1966 stand es in Psalm 91, 4: „Er wird dich mit seinen Fittichen decken und seine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild.“ 1991 erhielten die Konfirmanden den biblischen Rat „Handelt, bis dass ich wiederkomme.“ (Lukas 19, 13)
Nur die Konfirmanden persönlich wüssten, wie sich das Wort erfüllt habe und wie sie zu dem Wort gestanden hätten. Nur an ihnen liege es, ob Jesus Teile des Reiches Gottes in ihnen gebaut habe. Alles, was nicht gelungen sei, könne Gott vergeben, er habe immer ein offenes Herz. Wir würden immer wieder die Worte hören: Komm her, dir ist alles vergeben.
Nach dem Gottesdienst hatten die Teilnehmer bei Kaffee und Keksen Gelegenheit zur Begegnung, zu Gesprächen und Erinnerungen.
© Bezirk Köln-Ost
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.