Am 24. April 2016 feierten im Kirchenbezirk Köln-Ost mehrere Gemeinden einen Konfirmationsgottesdienst. In Gummersbach, Köln-Buchheim und Köln-Dellbrück traten an diesem Sonntag junge Christen vor den Altar um ihr Konfirmationsgelübde abzulegen. In Köln-Porz findet die Konfirmation am 1. Mai 2016 statt.
Bibelwort als Wegweisung
Die jungen Christen übernehmen bei der Konfirmation die uneingeschränkte Verantwortung für ihren Glauben. Durch das Sprechen des Konfirmationsgelübdes bestätigen sie ihre Treue gegenüber Gott. Anschließend wird ihnen der Konfirmationssegen gespendet.
Alle Konfirmandinnen und Konfirmanden, die 2016 dieses Fest erleben, erhalten einen Brief des Stammapostels Jean-Luc Schneider. Darin widmet er ihnen ein Bibelwort, das den Jugendlichen als Leitlinie für ihr Leben dienen soll: „Und die Apostel kamen zurück und erzählten Jesus, wie große Dinge sie getan hatten. Und er nahm sie zu sich, und er zog sich mit ihnen alleine in die Stadt zurück, die heißt Betsaida. Als die Menge das merkte, zog sie ihm nach. Und er ließ sie zu sich und sprach zu ihnen vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften.“ (Lukas 9, 10-11)
Gummersbach
Wie in vielen anderen Gemeinden, standen in diesem Jahr auch in Gummersbach Konfirmanden vor dem Altar. Den Gottesdienst hielt Bischof Ralf Flore. Eingeleitet wurde die Handlung, indem die Konfirmandenlehrerin Isabelle Muller den Brief des Stammapostels vorlas. Nach der Ansprache des Bischofs an die beiden Konfirmanden Fabian und Malte umringten die Jugendlichen der Gemeinde die beiden, um ihnen zu zeigen: Wir sind für euch da und ihr gehört jetzt zu uns. Nach dem Treueversprechen erhielten sie den Segen Gottes zu ihrer Konfirmation. Es war den Freunden und Geschwistern ein Bedürfnis, Fabian und Malte nach dem Gottesdienst herzlich zu gratulieren.
Köln-Buchheim
Bezirksältester Siegmar Meyer leitete den Gottesdienst in Köln-Buchheim. Vier Jugendliche feierten hier ihre Konfirmation. Der Gottesdienstleiter gab ihnen an die Hand, dass der Glaubensweg kein Zufallsprinzip sei. „Man muss Dinge selbst in die Hand nehmen.“ Die Heilung, von der in dem Bibelwort die Rede sei, bedeute, dass Jesus zu jedem persönlich spreche, er ihn mit seinem Frieden und seiner Liebe begleite und die Seele durch die Sündenvergebung gesund mache. Daraus, dass die jungen Christen dieses erkennen würden, komme der Antrieb, den Glauben zum Teil des Lebens zu machen und Gott in sein Leben einzubinden. Nach dem Ablegen des Konfirmationsgelübdes und dem Konfirmationssegen begrüßten einige Jugendliche Moritz, Santina, Oliver und Godwin mit Glückwünschen und kleinen Geschenken in ihrem Kreis. Glückwünsche der Familien und Gemeindemitglieder schlossen sich nach Ende des Gottesdienstes an.
Köln-Dellbrück
Beim Betreten des Kirchenschiffs leuchtete den Besuchern des Konfirmationsgottesdienstes vom Altar das Motto der Stunde „entscheiden & vertrauen“ entgegen. Bezirksevangelist Volker Schmidt stellte die Besonderheit dieses Gottesdienstes dar, in dem ein Konfirmand ein Gelübde ablegen sollte. Er hob hervor, dass wir als Menschen dieses Gelübde wahrscheinlich nicht immer halten könnten, auch wenn wir es uns ernsthaft vornähmen. Wir könnten aber immer sicher sein, dass Gott uns mit seiner unendlichen Gnade zur Hilfe kommen werde. Wenn man sich an diesen liebenden Gott halte, habe man immer jemanden, der zu einem stehe.
Der Vorsteher der Gemeinde, Evangelist Stefan Müller, ergänzte, dass es in unserer heutigen Zeit nicht immer so einfach sei zu wissen, was der Weg und der Wille Gottes seien. Diese Frage sollten sich der Konfirmand und die gesamte Gemeinde immer wieder stellen. Der Konfirmand könne seine Eltern um Rat fragen, sich an die Seelsorger der Gemeinde wenden, regelmäßig die Gottesdienste besuchen und beten. Gott sei immer für ihn da.
Die Handlung der Konfirmation wurde durch das vom Konfirmanden gewünschte Lied „Ich glaube an den Vater“ eingeleitet. Nach dem Gelübde und dem Segen zur Konfirmation wurde der Gottesdienst mit Gebet beendet.
© Bezirk Köln-Ost