Gottesdienste für Jugendliche oder für Senioren sind seit langer Zeit bekannt und finden regelmäßig statt. Zum ersten Mal im Bezirk Köln-Ost feierten diese beiden Altersgruppen am 9. Juli 2017 in Köln-Buchheim einen gemeinsamen Gottesdienst. Die musikalische Gestaltung übernahmen Jugend- und Seniorenchor gemeinsam mit dem Bereichsorchester. Nach der Feierstunde gab es zusätzlich bei einem Quiz und einem Imbiss ein weiteres gemeinsames Angebot für Jung und Alt
Bezirksältester Siegmar Meyer las zu Beginn ausnahmsweise zwei Bibelworte vor:
Denn wie er von Jugend auf Gott gefürchtet und seine Gebote gehalten hatte, so wurde er auch jetzt nicht bitter gegen Gott, weil er ihn hatte blind werden lassen, sondern blieb beständig in der Furcht Gottes und dankte Gott sein ganzes Leben lang. (Tobias 2,13)
und
Und dein Leben lang habe Gott vor Augen und im Herzen und hüte dich davor, jemals in eine Sünde einzuwilligen und gegen die Gebote unsres Gottes zu handeln. (Tobias 4,6)
Während sich das erste Bibelwort auf den älteren Tobias bezieht, ist das zweite an den jüngeren gerichtet.
Senioren und Jugendliche lernen voneinander
Der Gottesdienstleiter hob die besondere Atmosphäre in diesem ungewöhnlichen Kreis hervor. Seine Vorstellung bei der Planung der Stunde sei gewesen, dass die Senioren und die Jugendlichen diesen Tag zusammen erleben und ihre Erfahrungen im Glaubensleben austauschen sollten. Das sei so wie zu der Zeit, als der alte und der junge Tobias mit Gott zusammen an einem Tisch gesessen hätten.
Der alte Tobias sei an vielen Stationen wie Krankheit, Sorge und Leid in seinem Leben aufgrund der Erfahrungen mit Gott standhaft geblieben. Aus den Erfahrungen seines Vaters habe der junge Tobias vieles besser verstehen können und sei somit im Glauben gestärkt worden. Heute sei der Rat der Senioren aufgrund ihrer persönlichen Gotteserfahrungen „Habe Gott vor Augen und im Herzen!“
Erfahrungen können Hilfestellung leisten
Gott erfülle oft nicht unsere Wünsche. Er sehe unsere Wünsche, aber auch unseren Weg. Manchmal entständen aus nicht erfüllten Wünschen, beispielsweise einem nicht erhaltenen Studienplatz, neue Perspektiven. In der Rückschau könne man vielleicht erkennen, dass man auf dem neuen Wege glücklicher sei. Solche Erlebnisse und das Weitergeben solcher Erfahrungen sollten auch unsere Jugendlichen in der Sicherheit stärken, dass Gott uns auf unserem Wege beisteht.
Bezirksevangelist Volker Schmidt fasste in seinem Predigtbeitrag die Ausführungen des Bezirksältesten zu zwei Aufgaben für die Senioren und die Jugendlichen zusammen. Die Senioren sollten den Jugendlichen vermitteln, dass sie durchhalten sollten bis zuletzt, bis der Herr komme. Die Jugendlichen sollten den Rat der Älteren annehmen und vielleicht auch bei ihnen Rat suchen.
Nach dem Ende des Gottesdienstes wetteiferten Senioren und Jugendliche bei einem Quiz. Beim anschließenden Beisammensein boten die Jugendlichen selbst gebackene Waffeln an.
© Bezirk Köln-Ost
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