Helga und Helmut Wieners feierten im Kreis von Familie, Freunden und den Glaubensgeschwistern aus Köln-Dellbrück und Köln-Buchheim am 16. Dezember ihr 60-jähriges Ehejubiläum. Die besondere Feierstunde am dritten Adventssonntag leitete Bezirksevangelist Volker Schmidt in Köln-Buchheim.
Begegnung mit Gott durch das Wort
Den Gottesdienst zum dritten Advent stellte der Bezirksevangelist unter das Bibelwort „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, uns wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ (Johannes 1, 14)
In der gesamten Menschheitsgeschichte komme dem Wort eine besondere Bedeutung zu. Am Anfang habe Gott alles durch das Wort geschaffen. Nach der Trennung von Gott und Mensch durch den Sündenfall habe Gott den Weg zur Wiedervereinigung gelegt. Jesus sei durch das Wort angekündigt worden, dadurch sei Leben entstanden. „Das Wort wurde Mensch in Jesus Christus“. Die Bibel berichte von 32 Wundern Jesu. Letztendlich sei immer der Glaube an das Wort Jesu für die Hilfe Voraussetzung gewesen. In Jesu Wort, in seinem Vorbild, könnten wir seine Herrlichkeit erkennen und ihm nacheifern. „Wir sind lebensfroh, aber mit Blick auf das, was Jesus uns anbieten will, sein Wort, seine Gnade, seine Erlösung.“
60 Jahre Vertrauen auf Gott
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles wandte sich der Bezirksevangelist dem Diamant-Hochzeitspaar zu. Zunächst übermittelte er ihnen das Bibelwort, das Apostel Franz-Wilhelm Otten für sie ausgewählt hatte: „Denn du bist meine Zuversicht.“ (Psalm 61, aus Vers 4)
Seine persönliche Ansprache begann der Gottesdienstleiter mit einem Rückblick auf das Kennenlernen der beiden, das schon im Sonntagsschulalter stattfand. Eine einjährige Zeit bei der Bundeswehr sei in eine turbulente Zeit gefallen. Sie habe zu einem besonderen, einschneidenden Glaubenserlebnis geführt.
Helmut Wieners sei fast 43 Jahre als Amtsträger aktiv gewesen, Helga Wieners habe ihn dabei nach Kräften unterstützt. Sieben Jahre lang habe Helgas zuletzt pflegebedürftige Mutter bei ihnen gelebt. Trotz bescheidener Anfänge habe Gott immer im Mittelpunkt gestanden. Viele schöne Dinge hätten erlebt werden können, aber auch Leid habe ertragen werden müssen. Wichtig sei immer die Liebe zueinander, zu Gott und das Trachten nach seinem Segen gewesen. Dieser Segen zeige sich in Söhnen und einem Enkelkind und auch darin, dass es möglich geworden sei, das Fest der Diamantenen Hochzeit zu feiern. Das Geheimnis der gemeinsamen 60 Jahre sei die Liebe und Treue zueinander und das Vertrauen zu Gott. Für das, was die Zukunft bringe – das Warten auf die Verheißung des Wiederkommens Jesu - solle heute der Segen gespendet werden.
Nach einem Gebet spendete der Bezirksevangelist dem Paar den Segen zur Diamantenen Hochzeit, der in ihrer Seele spürbar sein solle. Leib, Seele und Geist möge er Kraft zum Tragen geben. Der Segen bewirke eine nie endende Liebe zueinander und zu Gott, erfülle mit Frieden und werde die Beiden weiterhin tragen.
Nach dem Gottesdienst brachte eine riesengroße Gratulantenschar dem Paar Glück- und Segenswünsche entgegen.
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