Die Senioren aus dem Kirchenbezirk Köln-Ost trafen sich am 16. April 2019 in Köln-Buchheim zum Seniorengottesdienst. Bischof Rainer Sommer leitete die besondere Stunde. Orgelspiel sowie Beiträge von Seniorenchor und Senioren-Flötenensemble bildeten den musikalischen Rahmen.
Das Bibelwort „Zuflucht ist bei dem Gott, der von alters her ist, und unter seinen ewigen Armen.“ (5. Mose 33, aus 27) lag dem Gottesdienst zugrunde.
Zuflucht ist Flucht an einen sicheren Ort
Mit der Aussage „von alters her“ zeichne das Bibelwort das Bild der Vollkommenheit Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit, führte der Bischof aus. In dem Begriff Zuflucht stecke das Wort Flucht. Eine Flucht begehe man bei Gefahr reflexartig, nicht zielgerichtet. Dagegen sei die Zuflucht eine zielgerichtete Flucht an einen sicheren Ort, an dem man sich bewahrt und beschützt wisse. Mit seinen ewigen Armen umfasse Gott die ganze Erde. Mit ihnen könne er streicheln, festhalten oder aus Gefahr herausziehen.
Schon zu Beginn der Bibel sei von einer Flucht die Rede. Nach dem Sündenfall hätten sich Adam und Eva vor Gott versteckt. Schnell hätten sie ihren Fehler eingesehen und Zuflucht bei Gott gesucht. Das habe sofort Gottes Hilfe ausgelöst: die Verheißung des Erlösers und sogar die Bekleidung mit Tierfellen. So würden auch wir die Gnade und Zuwendung Gottes erleben, wenn wir bei ihm Zuflucht suchten mit den Worten „Herr, sei mir Sünder gnädig!“
Gottes Arme sind über, unter und vor uns
Im Hinblick auf das Bibelwort wies Bischof Rainer Sommer darauf hin, dass die ewigen Arme Gottes schon mit uns gewesen seien, bevor wir geboren worden seien. Ebenso könnten wir in der Zuflucht zu Gott sicher sein, dass er in Ewigkeit bei uns sein werde.
Gottes Arme seien über uns, würden uns beschützen und Geborgenheit schenken. Mehrmals täglich würden wir im Gebet alles in Gottes Hand legen. Ebenso seien seine Arme unter uns. Wenn wir fielen, in Sorgen seien, würden sie uns heben und tragen. Der Bischof erinnerte an das Wort „Man kann nie tiefer fallen als in die Arme Gottes.“ Schließlich seien die Arme Gottes vor uns. Bei Sorgen um die Zukunft könnten wir sicher sein, dass Gott immer da sei und immer da sein werde. „Wenden wir uns an ihn und wir erleben seine ewigen Arme!“
© Bezirk Köln-Ost
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