Für die Glaubensgeschwister aus Köln-Buchheim und Köln-Dellbrück hielt Apostel Franz Wilhelm Otten am 11. August 2019 in Buchheim einen Gottesdienst. In dieser Stunde feierte er mit den Gläubigen alle drei Sakramente der Neuapostolischen Kirche, die Heilige Wassertaufe, die Heilige Versiegelung und das Heilige Abendmahl.
Dem Gottesdienst legte der Apostel das Bibelwort zugrunde „Er aber sprach zu ihm: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein. Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist schon bereit!“ (Lukas 14, 16-17)
Hintergrund des Gleichnisses
Jesus sei zu einem Gastmahl, einem Abendmahl eingeladen gewesen. Der Apostel berichtete, dass ein anderer Gast zu Jesus gesagt habe: Selig ist, der das Brot isst im Reiche Gottes. Jesus sei das zu wenig gewesen und er habe das Gleichnis erzählt, aus dem das Bibelwort stammt. Viele seien zu einem Abendmahl eingeladen worden. Als die Kleider verteilt wurden, entschuldigten sich plötzlich viele und lehnten so die Einladung ab. Der Gastgeber sei wütend geworden und habe Arme einladen lassen, damit das Haus voll würde.
In diesem Gleichnis liege die geschichtliche Klarstellung. Das Volk Israel habe die Einladung in Christus, Gottes Sohn nicht angenommen. Diese Einladung zur Gemeinschaft mit Gott gelte jetzt allen Nationen, Sprachen und Völkern.
Aussagen des Gleichnisses
Eine zentrale Aussage des Bibelworts sei „Es ist alles bereit“. Durch seine Verheißung: Wenn ich hingehe, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, werde deutlich, dass im Himmel alles bereit ist. „Das Opfer ist gebracht, der Weg ist gelegt, alles ist bereit“, so der Apostel. Auch auf der Erde sei alles bereit durch die drei Sakramente. „Jedem Menschen steht die Tür offen, die Jesus durch sein Opfer geöffnet hat.“ Wann Jesus wiederkommen werde, hänge nicht von menschlichen Anstrengungen oder einer bestimmten Zahl von Gläubigen ab, sondern sei allein Gottes Entscheidung. Uns bleibe, um die Verkürzung der Zeit zu beten.
Die Aufforderung „Kommt!“ sei eine zweite zentrale Aussage der Bibelverse. Nichts in unserem Leben dürfe wichtiger sein als die Wiederkunft Christi. „Die Wiederkunft Christi ist alternativlos“, so der Apostel. Karriere, Besitz und andere Dinge seien nichts Negatives, es gehe um deren Stellenwert. Zu der Aufforderung gehöre auch, das Kleid anzunehmen. Das bedeute, das aufzunehmen und zu nutzen, was Gott anbiete – sein Wort und die Sakramente. So könnten wir in sein Wesen hineinwachsen. Schließlich müssten wir das Kleid anziehen. Man müsse uns ansehen, dass wir liebevoll, versöhnungsbereit, demütig seien; so zu leben versuchten, wie wir es im Gottesdienst hörten.
Priester Jörg Sollondz und Priester Frank Scheibe ergänzten die Gedanken durch ihre Predigtbeiträge.
Nach dem Gebet „Unser Vater“ wurde ein kleines Mädchen getauft und drei Kinder erhielten das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Nach der Feier des Heiligen Abendmahls endete der Gottesdienst mit Gebet und Segen.
© Bezirk Köln-Ost
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