Am 8. Januar 2020 feierte Bischof Rainer Sommer in Bergisch Gladbach mit der Gemeinde, Glaubensbrüdern und -schwestern aus der evangelischen und den katholischen Nachbargemeinden und weiteren geladenen Gästen den Abendgottesdienst. Anschließend waren alle zum Neujahrsempfang eingeladen.
Der Bischof legte dem Gottesdienst das Bibelwort zugrunde „Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.“ (Matthäus 2, 9 – 11)
Gottes Licht als Wegweiser in unserer Zeit
Bischof Rainer Sommer berichtete, dass die Weisen das helle Licht des Sterns als Anlass genommen hätten, sich auf einen weiten Weg zu machen, um den König zu finden. Als sie endlich am Stall angekommen seien, hätten sie sich nicht enttäuscht gezeigt. Sie seien niedergekniet und hätten Geschenke gebracht, weil sie Gott erkannt hätten. Sie hätten ihn angebetet. Wenn man Gott anbete, werde er immer größer. Die Geschichte zeige auch, dass Gott auf seinen Sohn aufgepasst habe. Dadurch, dass die Weisen einen anderen Weg zurück genommen hätten, sei die Flucht nach Ägypten möglich gewesen. Jesus sei erst am Kreuz gestorben, wo er sein Willensopfer gebracht habe. „Gott wird seinen Heilsplan zu Ende führen, er wird seine Kirche beschützen, er wird sein Werk vollenden.“ Diese Botschaft gelte es weiterzutragen.
Die Weisen seien vom Stern zum Kind geführt worden, das sei das Ziel gewesen. Manchmal müsse man einige Schritte gehen und Gott suchen. „Suche Gott von ganzem Herzen, suche den Stern!“ Die Männer hätten dem Kind Geschenke gebracht. „Bring ihm dein Herz entgegen, dann lässt er sich finden.“ Nicht Mitglieder des damals auserwählten Volkes seien dem Stern gefolgt, sondern Männer aus einem fernen Land seien zum Kind gekommen. Dieses Bild zeige, dass Gott alle Menschen liebe. Jesus sei für alle gestorben. Das bedeute für uns, dass wir niemanden ausgrenzen sollen.
Der Bischof erwähnte Jesu Mutter, Maria, als besonderes Sinnbild des Glaubens, des Gehorsams und des Dienens. Sicherlich bemühe sich jeder darum, diese Eigenschaften zu leben. Marias Vorbild fordere zur Beständigkeit heraus.
Nach einem Predigtbeitrag von Bezirksevangelist Volker Schmidt feierte die Gemeinde das Heilige Abendmahl. Danach endete der Gottesdienst mit Gebet und Segen.
Neujahrsempfang mit den Gemeinden von Ökumene Hoch 3
Im Anschluss an den Gottesdienst begrüßte der Gemeindeleiter, Bezirksevangelist Volker Schmidt, die Gäste, die zum Neujahrsempfang gekommen waren.
Zunächst dankte er den Vertretern des öffentlichen Lebens und der Politik für ihr Kommen und gab ihnen Grüße und gute Wünsche für ihre Fraktionen und Ausschüsse mit.
Anschließend hieß er die Glaubensgeschwister aus der evangelischen und den katholischen Kirchengemeinden willkommen, besonders auch aus dem Arbeitskreis Ökumene Hoch 3. Er sprach davon, wie sehr in der vergangenen Zeit die Hochachtung und Freude über die gemeinsame Arbeit und die schönen gemeinsamen Stunden zum Ausdruck gekommen seien. Noch am Tag zuvor seien die Sternsinger zu Gast gewesen und hätten ihren Segen hinterlassen. Es bestehe auch die Möglichkeit, für die Sternsingeraktion zu spenden.
Pastoralreferent Stephan Zinnecker stellte den Zweck der diesjährigen Aktion vor: Die Spenden kommen einem Kinderheim in Burkina Faso zugute, um das sich die Kirchengemeinde schon seit längerer Zeit kümmert.
Nach diesen einleitenden Worten gab es im Foyer bei einem Imbiss und Getränken viele Begegnungen und Gespräche.
© Bezirk Köln-Ost
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