Den ersten Wochen-Gottesdienst im neuen Jahr 2023 feierte Apostel Franz-Wilhelm Otten am 4. Januar in der Gemeinde Bergisch Gladbach. Hierzu eingeladen war auch die Gemeinde Köln-Dellbrück, sowie Geistliche und Gläubige aus dem lokalen Ökumene-Kreis. Insgesamt war eine große Gemeinde in freudiger Erwartung.
Der Apostel legte dem Gottesdienst das Wort aus Micha 7, 7 zugrunde:
„Ich aber will auf den HERRN schauen und harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören.“
In seiner Predigt zeigte der Apostel auf den Kontext des Bibelverses: Korruption, Machtmissbrauch, Egoismus, Böses über Gutem, Krieg auf Befehl eines einzelnen Herrschers und anderes waren schon zu Lebzeiten des Propheten alltäglich.
Micha war ständig mit diesen Auswüchsen konfrontiert. Im Bibelvers setzt Micha dagegen ein starkes Bekenntnis: „Ich aber.“ Ihm war also die Beziehung zu Gott wichtiger als alles andere um ihn herum. Er hat die Dinge gesehen, seine Beziehung zu GOTT aber nicht davon beeinflussen lassen.
Das sei auch die Botschaft für uns heute: Es geschehen unfassbare Dinge, auch vor unserer Haustüre. Wir wollen uns davon nicht beeinflussen lassen, wenngleich wir damit natürlich täglich konfrontiert sind. Wir wollen gerne an Verbesserungen in der Gesellschaft unseren Teil beitragen und auf den HERRN schauen -ihm dienen- und uns nicht beirren lassen.
Wir wollen IHM immer ähnlicher werden, Trennendes überwinden und an seinem Evangelium festhalten. Wir warten auf den HERRN, ER wird bald kommen.
Nach einem Predigtbeitrag des Bezirksvorsteher-Vertreters Bernd Müllenschläder feierte die anwesende Gemeinde Heiliges Abendmahl.
Im Anschluss daran wurde Diakon Detlef Friederes nach 45 Dienstjahren in verschiedenen Gemeinden mit wertschätzenden persönlichen Worten in den Ruhestand versetzt.
Nach dem Ende des Gottesdienstes gab es einen Stehempfang mit kleinem Imbiss und Getränken.
Es ergaben sich dabei viele angeregte Gespräche auch mit den Teilnehmern aus dem Ökumene-Kreis.
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