Angeregt durch eine Nachbargemeinde fuhren die Senior*Innen der Gemeinden Köln-Buchheim und Köln-Dellbrück in das idyllische Diakoniewerk Pilgerheim Weltersbach in der Nähe von Leichlingen. Dort wurden sie von Frau Noß erwartet, die die Gruppe durch den Garten führen sollte. Nach einer herzlichen Begrüßung folgte man ihr voller Neugier und lauschte ihren Worten.
Frau Noß führte die Gruppe zuerst zu einem der sieben Worte Jesu: „Ich bin der Weg“. Auf dem Weg war mit Pflastersteinen im Boden ein Kreuz eingearbeitet, so dass alle „darüber“ gehen konnten. Das war schon eine besondere Erfahrung. Da es sehr sonnig und heiß an diesem Tag war, führte sie die Senior*Innen unter einen Baum und erzählte von den verschiedenen Bäumen, die in der Bibel vorkommen. Von Akazien, aus deren Holz die Stifthütte gebaut wurde oder der Mannaesche, die kleine Kügelchen absondert, die als Manna gelten. Apfel, Walnuss und Maulbeerbaum folgten.
Dann ging es weiter zu einer Bank, von der man auf weitere Jesusworte schauen konnte: „Ich bin das Wort“ und „Ich bin der gute Hirte“. Bei den Schafen befand sich auch ein schwarzes Schaf, denn auch für diese ist Jesus der Hirte. Im Inneren des Gartens befand sich auch ein Weinstock und ein Tisch, auf dem ein Brot lag. All diese Stationen waren von Künstlern gestaltet worden. Weiter ging es zu Blumenbeeten. Alle durften an der Damaskusrose riechen oder am kostbaren Nardenöl, das sie in einem Fläschchen reichte. Dieses wird aus einem Baldriangewächs gewonnen. Da gab es dann noch die wilde Malve oder die Zichorie und den Lavendel zu bestaunen.
Den nächsten Schatten suchend betrachtete die Gruppe ein kleines Weizenfeld. Frau Noß berichtete von der wundersamen Brotvermehrung. Dazu holte sie zwei Fische (aus Pappe) und fünf kleine Fladenbrote aus der Tasche und reichte ein Fladenbrot, damit man es zerteilte und jeder ein Stück abbekam.
An einem weiteren Beet gab es dann Senf zu sehen und auch hier hatte sie Anschauungsmaterial dabei, nämlich einmal den gelben Senf, der recht große Körner hat im Gegensatz zum schwarzen Senf, dessen Körner winzig sind und die Jesus gemeint hat, als er sagte: „Wäre euer Glaube nur so groß wie ein Senfkorn…“
Zu guter Letzt führte sie die Senior*Innen zu einem Pavillon mit Tischen und Bänken. Dort waren alle Früchte und Samen in Schalen und Gläsern aufgetischt und jeder konnte von allem kosten. Da waren Äpfel, Gurken, Datteln, Feigen, Mandeln und Erbsen zu finden, nur um einiges zu nennen. Hier erfuhr man, dass sie dort auf diesem 1.700 Quadratmeter großen Gelände im Diakoniewerk Pilgerheim Weltersbach in den Jahren 2012 -2016 den Bibelgarten mit 24 Beeten angelegt hatte. Von den 120 Pflanzen, die in der Bibel genannt werden, kann man 80 dort bestaunen. Alle Beete sind mit Schildern versehen, so das der Garten eigentlich selbsterklärend ist. Doch die Führung war so schön, denn Frau Noß hatte so viel Anschauliches dabei, das der Garten mit allen Sinnen erlebt werden konnte.
Obwohl die Führung etwa anderthalb Stunden dauerte, hatte man noch lange nicht alles gesehen, so dass bei vielen der Wunsch bestand, den Garten noch einmal zu besuchen. Wer nun Lust bekommen hat, den barrierefreien Garten selbst zu erkunden, hier die Webseite: www.Bibelgarten-Weltersbach.org/
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